Im Rahmen der Debatten um mehr Nachhaltigkeit in der Architektur ist das Bauen mit wiederverwendeten Bauteilen heute eines der meistdiskutierten Themen. Denn die Bauindustrie ist einer der größten Verbraucher natürlicher Ressourcen. Um diese zu schonen, sollen Bauelemente aus Bestandsbauten nicht zerstört, sondern in neuen Bauten wieder zum Einsatz kommen. Handelt es sich doch um aufwendig produzierte Produkte, die es zu bewahren gilt. Bisher landen viele Baustoffe auf Deponien. In einer Kreislaufwirtschaft behalten sie ihren Wert, werden repariert, wiederverwendet oder recycelt. Auch wenn im Bereich experimenteller und „grauer“ Architektur schon Beispiele für zirkuläres Planen und Bauen existieren, stellt sich die Frage nach den Möglichkeiten einer breiteren Umsetzung auch in Bereichen wie dem Industriebau.

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Ein zirkuläres Bauen wirft ästhetische, technische, rechtliche und gesellschaftliche Fragen auf. Einige dieser Fragen möchte die Veranstaltung im Rahmen der Reihe aib Dialog mit Experten unterschiedlicher Disziplinen beleuchten und diskutieren:

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Wie lassen sich Gebäude als Ressourcenquelle von morgen verstehen?

 

Wie funktioniert die Wiederverwendung von Bauteilen im Detail?

 

Führt die Notwendigkeit nachhaltigen Handelns zu einem Bewusstseinswandel?

 

Bildet sich mit dem zirkulären Bauen eine neue Architektursprache?

 

Welche zukünftigen Anforderungen/ Herausforderungen gibt es?

 

Wie steht es um das Interesse und Problembewusstsein bei Nutzenden?

 

Wie wird zirkuläres Planen und Bauen die Architektur verändern?