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Sanierung und Erweiterung Kita Josefstraße

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Sanierung und Erweiterung Kita Josefstraße

Um künftig den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in einer Kindertageseinrichtung für Kinder unter drei Jahren erfüllen zu können, wurde die Städtische Kindertageseinrichtung Josefstraße erweitert. 


Der langgestreckte Neubau erweitert die bestehende Kindertagesstätte um vier neue Gruppenräume. Natürliche Materialien und klare Strukturen ermöglichen den Kindern individuelle Entfaltung und bieten ihnen notwendige Rückzugsmöglichkeiten. Das Projekt Josefstraße, Duisburg-Walsum ist die zweite von aib fertiggestellte Kita. Der eingeschossige Neubau ist klar und einfach strukturiert: Unterschiedlich genutzte Kuben reihen sich abwechselnd wie eine Perlenkette aneinander und werden durch einen offenen Flur im Osten des Gebäudes miteinander verbunden.


Kommunikation. Interaktion.


Zwei Gruppenräume bilden jeweils einen hohen, offenen Kubus. Diese Bauteile orientieren sich nach Westen hin und werden von einem Sichtbetonrahmen umschlossen. Die Fassade besteht auf beiden Seiten aus raumhohen Glaselementen. Der Sichtbetonrahmen der Gruppenräume bildet ein Terrassendach und schützende Wände, die bereichsweise mit Holz verkleidet sind. Die Flächen aus Sichtbeton, aber auch Flächen aus Pflasterstein dienen im gestalterischen Sinne als Unterlage, da sie durch die Kinder kontinuierlich mit Malkreide verändert und so stetig neu gestaltet werden. Das unbehandelte Holz im Außenbereich verändert sich langsam aufgrund der Wettereinflüsse. So erfahren die Kinder hier den Alterungsprozess des Materials und können Veränderungen wahrnehmen. Jeder Gruppenraum führt über die Terrasse direkt in den geschützten Innenhof. Auf seinen Grünflächen und an den Spielgeräten kann geturnt, gerannt und getobt werden.


Ruhe. Rückzug.


Die an jeweils zwei Gruppenräume angrenzenden Neben- und Schlafräume bilden einen niedrigen Kubus. Diese Bauteile orientieren sich nach Osten hin. Die Fassade ist in Anlehnung an die Bestands-Kita mit Ziegeln verkleidet. Von den nach außen hervorstehenden Schlafräumen gelangt man direkt in die Außenbereiche. Grüne Inseln aus Rasen, Rattangeflecht und anderen Gewächsen dienen den Kindern als Ruhezonen und Rückzugsorte. Ein Naturpfad dient zusätzlich als natürliches Erfahrungsfeld. Die unterschiedlichen Pflanzen und naturbelassenen Materialien können hier mit allen Sinnen wahrgenommen und erfahren werden.



Start
EVELINE CLEMENS-WIGGER

"Flächen aus Sichtbeton, aber auch Flächen aus Pflasterstein dienen im gestalterischen Sinne als 'Unterlage', da sie durch die Kinder kontinuierlich mit Malkreide verändert und so stetig neu gestaltet werden. Grüne Inseln aus Rasen, Rattangeflecht und anderen Gewächsen bilden Ruhezonen und Rückzugsorte. Die unterschiedlichen Pflanzen und naturbelassenen Materialien können hier mit allen Sinnen wahrgenommen und erfahren werden."

EVELINE CLEMENS-WIGGER

Verbindungen. Spielen.


Der Flur im östlichen Bereich des Neubaus verbindet einerseits die sich abwechselnden Kuben miteinander. Andererseits ist er zugleich die Verbindung beider Gebäude – von Neubau und bestehender Kindertagesstätte. Der Flur erhält in den Bereichen der Gruppenräume eine größere Raumhöhe und dehnt sich nach Osten hin aus. Dort entstehen offene Spielbereiche, in denen sich Kinder unterschiedlicher Gruppen mischen können. Auch im Innenbereich achteten die Planer auf Offenheit und Helligkeit. Die raumhohen verglasten Wände des Flurs ermöglichen Blickbeziehungen durch das gesamte Gebäude. Der grüne Außenbereich wird somit optisch ein Teil des Innenraumes und ermöglicht den Kindern das Wahrnehmen und Erfahren der Jahreszeiten. Durch den Einfall von Südlicht entstehen spannende Licht- und Schattenspiele in den Innenräumen. Die Kinder erleben auch im Gebäude selbst den Verlauf der Sonne.


Material. Gestaltung.


Natürliche und lebendige sowie einfache, aber hochwertige Materialien – wie Stein und Holz geben dem Neubau sein warmes und robustes Erscheinungsbild. Die Architekten verzichteten bewusst auf farbige Details, um den Kindern individuelle Gestaltung und somit eine freie Entfaltung zu ermöglichen.



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Auftraggeber

IMD Immobilienmanagement der Stadt Duisburg


Standort

Josefstraße, Duisburg


Bruttogrundfläche (BGF)

Neubau: 1.080 m²

Bestand: 850 m²


Baukosten

Neubau: ca. 1,8 Mio. €

Bestand: ca. 540.000 €


Team aib

Kai-Uwe Lompa, Gordon Hoffmann, Manfred Loges, Waltraud Mühlhoff, Roland Schmidt, Bernd Vetter, Eveline Clemens-Wigger


Leistungen aib

HOAI 1-9

Objektplanung



Über Kai-Uwe Lompa

Ansprechpartner


Kai-Uwe Lompa

Dipl.-Ing. Architekt

Telefon +49 (0) 203 9404-0

kul@aibonline.de

HOAI 1-9
Über Kai-Uwe Lompa
 
 
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