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Neue Ideen
entstehen im Austausch

INTERVIEW



Interview mit Jan Abraham, aib Projektmanager und Standortleiter Nürnberg



Herr Abraham, aib hat vor Kurzem einen neuen Standort in Nürnberg eröffnet. 

Wie kam es zu dieser Entscheidung?


Wir beschäftigen uns im Gesellschafterkreis schon seit einiger Zeit mit der Frage, wie wir aib strategisch weiterentwickeln können. Seit Jahren haben wir Kunden und Projekte in Süddeutschland. Irgendwann war die Entscheidung dann nur konsequent: Entweder wir suchen weiter Personal in Duisburg, das regelmäßig nach Süddeutschland reist – oder wir schaffen einen festen Standort vor Ort. Der Schritt, in Nürnberg ein Büro zu eröffnen, war also die logische Folge.


Und gewiss auch ein emotionaler Schritt.


Ja, da steckt natürlich auch viel Herzblut drin, viel Engagement. Der neue Standort kommt ja in einer Zeit, in der sich die Baubranche teilweise rückläufig entwickelt. Aber gerade weil die Branche unter Druck steht, war es für uns wichtig, ein Zeichen zu setzen. Wir sehen den neuen Standort in Nürnberg als strategische Antwort auf die aktuellen Entwicklungen. Während viele zurückfahren oder abwarten, wollen wir bewusst handlungsfähig bleiben, regional näher an unseren Auftraggebern arbeiten und unsere Präsenz in Süddeutschland langfristig stärken.


Als Projektmanager und Standortleiter haben Sie sicher einen sehr kalkulierten Blick auf dieses Investment. 


Wir setzen nicht auf Wachstum um jeden Preis, sondern auf gesunde, kontrollierte Entwicklung. Und Nürnberg bietet uns die Chance, genau das umzusetzen: mit lokaler Nähe, kurzen Wegen, einem engagierten Team – und einem klaren Qualitätsanspruch. Wir wollen kein Satellitenbüro, das irgendwie mitläuft – Nürnberg soll ein vollwertiger Teil von aib sein, mit eigener Verantwortung, aber auch enger Anbindung an den Gesamtverbund.


Ein Erfolgsfaktor von aib ist die langjährig erprobte Organisation und Steuerung von Projekten, die sie nun in eigener Sache anwenden können.


Ja, wir gehen auch hier in der Tat sehr routiniert vor. Wir haben die lokale Präsenz strategisch im Blick, implementieren eigene Prozesse und stimmen Schnittstellen zu Duisburg und anderen Projektpartnern ab. Wir integrieren neue Kolleg:innen, festigen Strukturen und erhalten die nötige Flexibilität, die ein Standort im Aufbau braucht. Kurz gesagt: Es geht darum, Stabilität und Wachstum in Einklang zu bringen – fachlich, menschlich und kulturell.


Das hört sich nach einer starken Unternehmens-Kultur an. 

Welche Firmenphilosophie bringen Sie mit nach Nürnberg?


Wir bringen ganz klar unsere gelebte Kultur mit: Offenheit, Eigenverantwortung und Teamarbeit auf Augenhöhe. Bei aib geht es nicht um Hierarchien oder starre Prozesse, sondern darum, gemeinsam Lösungen zu finden – mit Vertrauen und Transparenz. Jede:r bringt eigene Stärken mit, und genau das wollen wir auch in Nürnberg ermöglichen: ein Umfeld schaffen, in dem sich Menschen entfalten, Verantwortung übernehmen und miteinander wachsen können.

Wir sehen uns nicht nur als Planungsbüro, sondern als verlässlichen Partner – für unsere Kunden und füreinander im Team. Dieses Miteinander, dieser partnerschaftliche Gedanke, ist zentral für uns – und den wollen wir auch in Nürnberg leben.


Ihr Büro ist stark mit dem Thema New Work identifiziert. 

Wird Ihr neuer Standort beispielhaft sein?


Ja, absolut – das war von Anfang an unser Anspruch. Der neue Standort in Nürnberg bietet die Möglichkeit, viele unserer Überzeugungen rund um New Work von Beginn an konsequent umzusetzen: flexible Arbeitsmodelle, offene Raumstrukturen, hybride Meetingformate und vor allem ein Umfeld, das Eigenverantwortung und Zusammenarbeit fördert.

Wir haben die Flächen bewusst so geplant, dass sie Begegnung und Austausch ermöglichen – aber auch Rückzug und konzentriertes Arbeiten zulassen. Technisch sind wir natürlich vollständig auf hybrides Arbeiten ausgelegt, sodass die Teams in Nürnberg genauso vernetzt und integriert arbeiten wie an alle anderen Arbeitsorten.

New Work heißt für uns vor allem: die Arbeitswelt an die Menschen anzupassen – nicht umgekehrt. Und genau das wollen wir auch in Nürnberg beispielhaft leben.


Herr Abraham, viel Freude und Erfolg am neuen Standort.


Vielen Dank.


Dieses Interview erscheint in der kommenden Ausgabe des Magazins aib diskursiv Nr. 40.


INTERVIEW

Die Metropolregion Nürnberg versteht sich als Heimat für Kreative. Am neuen Standort möchten wir das Potenzial dieses attraktiven Umfelds mit seiner hohen Lebensqualität nutzen. Als wachsender Wirtschaftsraum und zentraler Verkehrsknotenpunkt bietet die Region vielfältige Möglichkeiten.

Unser neuer Standort

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UNSERE EINWEIHUNGSFEIER
Das war ein Fest!
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