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Digitalisierung und Baukultur

14.02.2019 | aibdialog 


"Digitalisierung und Baukultur"

Wie verändert die zunehmende Digitalisierung die Planungs- und Baukultur?

Impulsvorträge und Diskussion

 


Dieser auch für die eigene Arbeit grundlegenden Frage widmete aib am 14. Februar eine Dialogveranstaltung in Duisburg. Gemeinsam mit renommierten Referenten waren die Teilnehmer zu einem anregenden Dialog unter dem zukunftsweisenden Titel „Digitalisierung und Baukultur“ eingeladen. Nach einführenden Expertenvorträgen entwickelte sich in den Räumen der Niederrheinischen IHK eine lebhafte Debatte über die Zukunft des Planens und Bauens.

 

Mittelständische Planungsbüros wie aib stellt die zunehmende Digitalisierung von Planungs- und Bauprozessen vor aktuelle Herausforderungen. Ausgehend von den neuen Anforderungen an planerische Werkzeuge müssen auch Lösungen für deren sinnvollen Einsatz gefunden werden. Mit drei Impulsvorträgen beleuchtete die Dialogveranstaltung in Duisburg daher zunächst, wie die Digitalisierung das Bild des Architekten verändert und welche neuen Möglichkeiten Planungsmethoden wie das Building Information Modeling (BIM) bieten. Den Auftakt machte Dr. Gerhard Schubert, der das Research Lab an der Architekturfakultät der TU München leitet. Mit einem Einblick in seine Forschung zu Themen wie Gamification oder Virtual Reality zeigte er auf, in welche Richtungen sich die Digitalisierung im Bauwesen aktuell entwickelt. Ein weiterer Schwerpunkt seines Vortrags war die Frage, wie sich in der Ausbildung zukünftige Generationen von Architekten auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorbereiten lassen.

 

Wie digitale Planungswerkzeuge die Arbeitsmethoden und das berufliche Miteinander verändern, erläuterte André Pilling von der DeuBIM GmbH in seinem Vortrag. Der gelernte Architekt sieht in Planungsmethoden wie BIM die Möglichkeit einer neuen transparenten und kollaborativen Zusammenarbeit. Was die Anwendung von BIM in der Praxis bedeutet, konnte Kai-Uwe Lompa in seinen Ausführungen verdeutlichen. Der Geschäftsführer von aib stellte nicht nur den ganzheitlichen Planungsansatz des Büros vor, sondern auch die Arbeitsweise des büroeigenen BIM Labs. Mit Projektbeispielen verwies er dabei auf den Einsatz digitaler Planungstools bei hochkomplexen Industriebauten.

 

Christof Nellehsen, Partner bei aib, moderierte die anschließende Diskussion mit den Referenten und dem Publikum. Im Vordergrund standen hierbei neben praxisbezogenen Fragen  auch Vergleiche mit anderen Ländern oder Industriezweigen. Erörtert wurden sowohl die Chancen als auch die Risiken für den Planungsalltag und die Baukultur.


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