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Inwieweit beeinflusst die Zusammenarbeit mit Architekten und Designern weiterhin die Produktentwicklung bei Thonet? Ist diese Kooperation ein wesentlicher Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie und wie spiegelt sich dies in Ihren Produktlinien wider?
Kollaboration und Austausch ist für uns selbstverständlich und hat schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Besonders wenn es darum geht, unsere klassischen Designs in die Moderne zu übersetzen, setzen wir gerne auf die Kreativität junger Talente. Diese bringen frische Ideen ein, vor allem im Bereich der Material- und Oberflächengestaltung. Ein respektvoller Umgang mit der Geschichte und den Werten von Thonet ist für uns natürlich dabei unerlässlich. Die 2018 erfolgreich eingeführte Stuhlserie 118 ist ein Beispiel für eine solche designerische Kooperation. Sie nimmt Bezug auf den klassischen Thonet-Bugholzstuhl Modell 214 und ist gleichzeitig ein ganz neuer Entwurf. Mit dem Design von Sebastian Herkner, zeichnet sich diese universelle Serie durch Sitzrahmen aus, die aus einem einzigen Stück gebogen sind, sowie durch Sitzflächen, die in traditioneller Handarbeit mit Rohrgeflecht versehen werden. Mittlerweile wurde diese Reihe durch einen Lounge-Sessel erweitert.
Ist es nicht so, dass ein auf Langlebigkeit ausgerichtetes Produkt die Essenz von Nachhaltigkeit darstellt und einen ganz besonderen Wert hat?
Absolut und Nachhaltigkeit praktizierte Thonet lange bevor es überhaupt einen Namen dafür gab. Die schlanken Formen der Bugholzmöbel von Michael Thonet sind nicht nur aus ästhetischer Sicht bemerkenswert, sondern auch Ausdruck eines tiefen Verständnisses für Ressourceneffizienz und Funktionalität. Diese Prinzipien waren bahnbrechend und haben die charakteristische Designphilosophie von Thonet mit geprägt, die auch heute noch für uns richtungsweisend ist. Unsere Bestrebungen, Material effizient einzusetzen, waren damals wie heute von dem Wunsch getrieben, unsere natürlichen Ressourcen zu schonen und wertzuschätzen.
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Norbert Ruf
Geschäftsführer und
Creative Director bei Thonet
Willem Bruijn bringt sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrungen in der Beratung von Architekten und Bauherren ein, um deren Projekte zu unterstützen. Parallel dazu entwickelt er in Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten eigene Projektinitiativen. In seiner Fotografie dokumentiert er vor allem nachhaltige Bauwerke. Diese fotografischen Arbeiten fließen auch in seine Beratungs- und Bildungstätigkeiten ein.
100 Hundred Years
Willem Bruijn setzt sich intensiv mit der Planung von Gebäuden auseinander, die 100 Jahre und länger Bestand haben.