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Lean: Die logische Erweiterung unseres integralen Planungsansatzes

Lean: Die logische Erweiterung unseres integralen Planungsansatzes

Lean Construction Management
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Kai-Uwe Lompa

Kai-Uwe Lompa

Dipl.-Ing. Architekt
Geschäftsführender Gesellschafter

In komplexen Bauprojekten geht es uns immer um größtmögliche Effizienz. Wir müssen Verschwendung im Hinblick auf Zeit, Material, Transport etc. vermeiden - idealerweise schon bei der Planung, im Vorfeld der Baumaßnahme.

Wir beschäftigen uns daher mit der optimalen und zielgerichteten Zusammenarbeit aller Gewerke. Die Methode Lean hilft uns, alle an dem Bauprozess beteiligten Partner in eine Kooperation für schlanke, sichere und verlässliche Abläufe zu bringen.

Mit Lean methodisieren wir Abläufe systematisch

Hier setzt Lean fort, was wir mit unserem integralen Planungsansatz seit der Gründung von aib schon immer anstreben. Es geht um die ständige gemeinsame Optimierung und Vereinfachung von Arbeitsprozessen und natürlich um das Einsparen von Zeit und Ressourcen. Als Generalplaner beschäftigen wir uns schon seit vielen Jahren mit Qualitätsmanagement, genormten internen Vorgaben und Vorlagen für sich wiederholende Prozesse in der täglichen Projektarbeit. Mit Lean methodisieren wir Abläufe systematisch und heben Aufgaben, die sich in einem Projekt ergeben, visuell hervor. So können wir die komplexen Abläufe auch gut unseren Auftraggebern vermitteln.

In Etappen zum Ziel

Das Ganze funktioniert wie eine Bergbesteigung in mehreren Etappen: Die gesamte Wegstrecke wird in einzelne kleine Teilstrecken mit seinen jeweiligen Teilzielen aufgeteilt (Sprint) und jeweils auf seine Qualität hin überprüft (Review), dann wird die nächste Strecke angegangen. Die regelmäßigen Haltepunkte gewährleisten, dass alle Projektbeteiligten am Ende mit genau dem Qualitätsanspruch ankommen, der ursprünglich definiert wurde. Für die Planung eines Gebäudes heißt das, alle Prozesse werden bereits in der Vorplanung detailliert aufgegliedert, um eine Arbeitsreihenfolge und eine entsprechende Zuordnung an die Planungsbeteiligten festzulegen. Es gibt ein eigenes Kommunikationsformat, um mit dem gesamten Team an den Projektabläufen zu arbeiten.

Das Visualisieren der Prozesse erleichtert die Kooperation

Das Last Planner System beschreibt eine spezielle Methode für das kollaborative Produktions- und Projektmanagement. Es visualisiert und strukturiert die Prozessplanung in einem zentralen System. Die Lean Methode baut damit sehr stark auf Kooperation: Gemeinsam werden die projektrelevanten Themen erarbeitet und umgesetzt. Bei Lean in der Planung beschäftigen wir uns intensiv mit den Schnittstellen in der Planung einer komplexen Baumaßnahme. Diese Schnittstellen müssen im Vorfeld erkannt und allen Partnern kommuniziert werden. Idealerweise werden so in der Planung „Arbeitspakete“ definiert, die ineinandergreifen. Jeder Schritt wird dann vor Beginn der Maßnahme mit den Verantwortlichen der beteiligten Gewerke in großer Runde abgestimmt. Alle können so ihre Meinung einbringen und für sich ein optimales Arbeitsumfeld schaffen.

Lean ist eine Haltungsfrage

Lean ist ein hochkomplexes Thema und grundsätzlich eine Haltungsfrage. Für die kooperative Arbeitsweise gibt es zwar methodische Verfahren, die sich etabliert haben. Wir befinden uns aber dauerhaft in einer Art Laborsituation: Mit jedem Projekt generieren wir Erfahrungen, die in die nächsten Projekte einfließen. Der gegenseitige Lernprozess liegt bei der Planung mit Lean auf der Hand: Wenn jeder Prozessbeteiligte seine Anforderungen an den vorangegangenen Beteiligten kommuniziert, ist das für alle hilfreich. Diese Interaktion führt dazu, dass alle ein gemeinsames Projektverständnis erhalten. Scheuklappendenken wird so verhindert. Das gemeinsame Handeln verhindert Konflikte auf der Baustelle und macht den Gesamtprozess schlanker.

aib Partner Talk

Archonic im Interview über Lean Construction Management in der Praxis

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