
Kommunikationsraum für IHK - aib gestaltet „Speisekammer“
Niederrheinische IHK

Pressemitteilung | 05.05.2025
Vielseitiger Kommunikationsraum: aib gestaltet „Speisekammer“ für die Niederrheinische IHK in Duisburg
Wie kann eine unkonventionelle Arbeitsumgebung Austausch und Zusammenarbeit fördern? Mit dieser Frage hat sich das Architekturbüro aib bei einem Raumkonzept für die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer in Duisburg beschäftigt. Zur Ergänzung der vorhandenen Büroflächen wurde die ehemalige Hausmeisterwohnung in einen vielfältig nutzbaren Kommunikationsort verwandelt. Als Pausen- und Veranstaltungsraum mit unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten bietet die „Speisekammer“ ein ebenso anregendes wie kommunikatives Ambiente mit Bezügen zum historischen Umfeld.
In einzelnen Bauabschnitten modernisiert das Architekturbüro aib seit einigen Jahren den Gebäudekomplex der Niederrheinischen IHK in der Duisburger Innenstadt. Im Zuge dieser Maßnahme entstanden unter anderem neue Büros und Schulungsbereiche. Im Hauptgebäude sollte in einem weiteren Schritt eine attraktive Aufenthaltsmöglichkeit ergänzt werden. Für die Umnutzung der ehemaligen Hausmeisterwohnung entwickelte die IHK gemeinsam mit aib daher die Idee der „Speisekammer“ – ein augenzwinkernder Verweis auf die doppelte Bedeutung des Wortes Kammer als Raum und als Institution.
Anklang an die bauliche Tradition
In der Bezeichnung „Speisekammer“ klingt zugleich etwas von der baulichen Tradition der IHK-Verwaltung an, die nach dem Zweiten Weltkrieg direkt gegenüber dem Duisburger Hauptbahnhof errichtet wurde. Das klassisch gegliederte Gebäude entstand nach Plänen der Düsseldorfer Architekten Philipp Wilhelm Stang und Rudolf Marwitz und ist heute als Baudenkmal eingetragen. Die gestalterisch hochwertige und handwerklich gediegene Architektur der frühen 1950er-Jahre lässt sich dank des gepflegten Erhaltungszustands der Verwaltung auch heute noch gut erleben.
Transformation in moderne Gestaltung
Die „Speisekammer“ nimmt diese historischen Bezüge auf, um sie in eine moderne Gestaltung zu transformieren. Als Aufenthalts- und Pausenraum ist sie direkt an die Büros im Hauptgebäude angeschlossen, aber auch über ein eigenes Treppenhaus erreichbar. Dessen Farbgebung in einem leuchtenden Orange verweist ebenfalls auf die IHK. Der auffällige Farbton wird auch „Rheinorange“ genannt: Er bezieht sich auf ein gleichfarbiges Kunstwerk des Kölner Bildhauers Lutz Fritsch am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr, das die Stahlproduktion im Ruhrgebiet symbolisiert. „Rheinorange“ war eine Initiative der Wirtschaftsjunioren Duisburg und wurde gemeinsam mit dem Lehmbruck Museum durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der IHK-Region und deren Spenden ermöglicht.
Kontrast von Industrielook und Naturmaterialien
Die freundliche Stimmung im Treppenhaus setzt sich in der Gestaltung der „Speisekammer“ fort. Holzoberflächen und frische Farbtöne prägen das Ambiente und vermitteln eine angenehme Atmosphäre. Moderne Stühle und Tische aus Naturholz sowie filigrane Polstersessel und Barstühle erinnern an das elegante Design der 1950er-Jahre. Elemente wie große Pflanzen setzen wohnliche Akzente. Im Kontrast hierzu steht die unverkleidete und schwarz gestrichene Rippendecke mit offenen orangefarbigen Versorgungsleitungen. Deren industrieller Look wird von locker angeordneten Deckenleuchten in minimalistischer Rahmenform noch unterstrichen.
Flexible Nutzungsmöglichkeiten
Für eine flexible Nutzung stehen in der „Speisekammer“ verschiedene Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Neben den Stuhl- und Tischgruppen in unterschiedlichen Größen werden bequeme Sessel und ein Tresen mit gepolsterten Barstühlen angeboten. Besonders markant ist eine große, holzvertäfelte Sitznische, deren Rückwand mit feiner Lamellenstruktur für gute Akustik sorgt. In Pausen oder bei Veranstaltungen lässt sich außerdem eine voll ausgestattete Küchenzeile nutzen. So bietet die neue Räumlichkeit nicht nur eine hohe Aufenthaltsqualität, sondern auch einen kommunikativen Ort für zahlreiche Anlässe.


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Über aib
Seit über 20 Jahren steht aib für Baukultur und Architekturqualität bei der Realisierung innovativer Arbeitswelten. Zu den Auftraggebern gehören Unternehmen wie Siemens, MAN, Ferrero und die Deutsche Bahn. Das Duisburger Architekturbüro plant und realisiert zukunftsfähige, energetisch und ökologisch optimierte Industrie- und Verwaltungsbauten im nationalen wie internationalen Markt. Dazu gehören auch zahlreiche städtebauliche Planungen, Beratungsaufträge sowie Revitalisierungsprojekte. Gemeinsam mit der aib tec GmbH bietet aib eine lückenlose Generalplanung unter einem Dach – von der Konzeption über die Planung bis hin zur Realisierung von komplexen Bauaufgaben. Diese integrale Planungskultur hat sich bei über 150 Projekten für die international renommierten Kunden bewährt und wird heute für die baulichen Zukunftsthemen wie CO2-Neutralität, Resilienz und Ressourcenschonung weiterentwickelt. Anfang 2025 hat aib die eigene Expertise mit einem zweiten Bürostandort in Nürnberg erweitert. Wie in Duisburg werden auch dort alle Leistungsphasen der Planung und Realisierung hochwertiger Bauprojekte sowie die Technische Gebäudeausrüstung angeboten.
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