aibdialog | Digitalisierung und Baukultur
Do., 14. Feb.
|IHK, Mercatorstr. 22-24, 47051 Duisburg
Veranstaltungsort: IHK Duisburg Veranstalter: aib


Willkommen zur Veranstaltung
14. Feb. 2019, 16:30 – 18:30
IHK, Mercatorstr. 22-24, 47051 Duisburg, Mercatorstraße 22, 47051 Duisburg
Info
Inhalt
Wie verändert der digitale Wandel die Planungs- und Baukultur? Welche neuen Möglichkeiten bieten Planungsmethoden wie das Building Information Modeling (BIM)? Wie verändert sich mit der Digitalisierung das (Berufs-)Bild des Architekten? Ausgehend von den neuen Anforderungen an planerische Werkzeuge müssen auch Lösungen für deren sinnvollen Einsatz gefunden werden. Die Dialogveranstaltung des Architektur- und Ingenieurbüros aib in Duisburg widmet sich daher zukunftsweisenden Fragen. Drei Experten beleuchten mit Impulsvorträgen und anschließender Podiumsdiskussion die digitale Zukunft des Bauens. Neben der Anwendung von Methoden wie BIM geht es dabei auch um die Beeinflussung von Planung durch digitale Techniken wie Simulationen und Gamification. Im Vordergrund stehen grundsätzliche Auswirkungen der Digitalisierung auf das Bauwesen und die Anforderungen, die sich daraus für alle am Bau beteiligten ergeben. Im Fokus stehen sowohl Chancen und Risiken der zunehmenden Digitalisierung als auch deren Einfluss auf die Ausbildung von Architekten und den heutigen Planungsalltag.
Die Teilnehmer
Dr. Gerhard Schubert, TU München
Studierte Architektur an der TU München. Seit 2015 ist er Director Research Lab an der Fakultät für Architektur der TU München. Außerdem leitet er seit 2017 das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Game.UP - Gamification as a communication tool in urban planning“, das die Anwendung von Methoden der Gamification bei Planungskommunikation und Beteiligungsprozessen untersucht.
André Pilling, DeuBIM GmbH
Studierte Architektur an der Peter Behrens School of Architecture in Düsseldorf. Seit 2000 ist er Gesellschafter des Büros POS4 Architekten Generalplaner, mit dem er als Architekt bereits zahlreiche Projekte realisierte. Als geschäftsführender Gesellschafter leitet er außerdem seit 2014 die DeuBIM GmbH, die sich als Beratungsunternehmen auf die digitale Transformation der Bau- und Immobilienwirtschaft spezialisiert hat.
Kai-Uwe Lompa, aib GmbH
Studierte Architektur an der TU Braunschweig und an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Seit 2003 ist er als Geschäftsführender Gesellschafter beim Architektur- und Ingenieurbüro aib in Duisburg tätig. In der Unternehmensleitung verbindet er planerische und kaufmännische Kompetenz. Schwerpunkte seiner Arbeit als Architekt sind Verwaltungs- und Kulturbauten sowie Bauten für die Industrie.
Moderation: Christof Nellehsen, aib GmbH
Studierte Architektur und Städtebau an der TU München. Seit 2003 ist er Partner beim Planungsbüro aib und steht mit seiner vielseitigen Fachkompetenz für dessen ganzheitlichen Ansatz. Tätigkeitsschwerpunkte sind sowohl städtebauliche Masterpläne als auch Architekturkonzepte für Verwaltungs- und Institutsbauten. Außerdem hält er regelmäßig Vorträge oder veröffentlicht Beiträge zum Themenbereich Architektur und Industrie.
Die Vorträge:
Dr. Gerhard Schubert, TU München
Welche Auswirkungen hat der digitale Wandel auf Ausbildung und Forschung und somit auf die zukünftige Rolle des Architekten?
Dieser maßgeblichen Frage widmet sich Dr. Gerhard Schubert in seinem Vortrag unter zwei Gesichtspunkten: Mit einem Einblick in seine Forschung zu Themen wie Gamification oder Virtual Reality beleuchtet er einerseits die Richtungen, in die sich die Digitalisierung im Bauwesen aktuell entwickelt. Im Vordergrund steht hierbei die Frage, wie künftig die (digitalen) Werkzeuge des Architekten aussehen werden. Ausgehend von seiner Lehre an der TU München geht es andererseits um die Ausbildung von Architekten. Wie sieht eine adäquate Antwort im Kontext der Ausbildung und Lehre aus? Wie lassen sich zukünftige Generationen von Architekten auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorbereiten?
Kai-Uwe Lompa, aib GmbH
Vor welchen Herausforderungen steht ein mittelständisches Büro wie aib bei der Einführung digitaler Methoden?
Seit über zehn Jahren realisiert das Architektur- und Ingenieurbüro aib Industrie- und Verwaltungsbauten mit einem besonderen Planungsansatz. Teams aus Architekten, Ingenieuren und Stadtplanern gewährleisten bei jeder Bauaufgabe eine ganzheitliche Arbeitsweise. Mit der Einführung eines eigenen BIM Labs wurde dieser Ansatz nochmals verfeinert und die Möglichkeiten in der Planungspraxis erweitert. Doch welche Vorteile bieten sich mit dem Building Information Modelling (BIM) bei der Realisierung von Industriearchitektur? Und vor welchen Herausforderungen steht ein mittelständisches Büro wie aib bei der Einführung digitaler Methoden? In seinem Vortrag beleuchtet Kai-Uwe Lompa sowohl die Anwendung digitaler Planungstools bei hochkomplexen Industriebauten als auch die Arbeitsweise des büroeigenen BIM Labs.